Vortrag zum Tag des offenen Denkmals im Schloss Fremersdorf am 8 September 2024
Fremersdorf war im Mittelalter Sitz eines Rittergeschlechts, das sich von Frummerstorf nannte.
Die Edelherren Ritter von Fremersdorf hatten auf ihrem Wappen einen Zickzackbalken, wie die Herren von Siersberg, Gerlfangen und Hilbringen. Der gemeinschaftliche Zickzackbalken deutet auf verwandtschaftliche Beziehungen der Rittergeschlechter hin.
Im 12. Jahrhundert waren die „Ritter von Siersberg“ Herren der gleichnamigen Burg. Sie waren Vasallen der Grafen von Saarbrücken. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts bestand diese Abhängigkeit nicht mehr. Die Siersburg war ihnen nun als Lehen der Herzöge von Lothringen, seit 1172 als lothringisches Afterlehen aufgetragen.
Ein Hermann von Frummerstorf ist erstmals 1158 in einer Urkunde des Herzogs Matthias I. von Lothringen erwähnt worden. Dieses Geschlecht besaß im 12. Jahrhundert die gleichnamige Herrschaft als Lehen der Herzöge von Lothringen. Damals gehörte Guerlfangen, Mechern und die Dörrmühle zur Herrschaft, außerdem ein Meierhof in Biezen, Ländereien in Meninngen, Obstgärten und ein Weinberg auf der rechten Saarseite, dem Schloss gegenüberliegend.
Das adlige Geschlecht derer von Frummerstorf besaß natürlich seinem Stand gemäß eine entsprechende Behausung. Aber leider ist darüber nichts bekannt, so das nur Vermutungen angestellt werden können.
Es kann sich sowohl um ein festes Haus als auch um eine Niederungsburg gehandelt haben.
Die Herren bauten sich in den Dörfern, in denen sie Lehen besaßen, einen Herrensitz, Fronhof. Sie nannten sich nach dem Dorfe, hier: von Fremersdorf, Frummerstrof, Frimmestorf. Dieser Name stammte vom Anführer der Sippe ab die sich während der fränkischen Landnahme hier ansiedelten. Dorf des Frumo.
Der Fronhof war mit Wall, Graben, Palisaden und festem Tor umgeben. Mittelpunkt des Hofes, als festes Haus bezeichnet, war ein aus Stein gebautes Haus, verschiedentlich auch schon als Turmhaus errichtet. Bevorzugte Plätze für diese Häuser waren Anhöhe oder wasser geschützte Stellen im Tal. Zum Herrenhof gehörten Wirtschaftsgebäude und Gesindewohnungen.
Wo der alte Herrensitz in Fremersdorf gestanden und wie er ausgesehen hat, ist nicht genau bekannt.
Um 1040 hatte Oda, die Gemahlin Gottfried des Bärtigen, Herzog von Ober- und Niederlothringen, der Abtei St. Vanne zu Verdun einen Herrenhof mit 8,5 abhängigen Hufen, mit Ländereien und Fischereirechten in Fremersdorf geschenkt.
Diesem Herrenhof stand die Fischerei in der Saar und das Recht einen Kahn zu halten zu, was auf einen Standort in der Nähe der Saar schließen läßt.
Der Geisbach dürfte zu dieser Zeit von der Furt zur Hohlgasse ab in südöstlicher Richtung zur Saar geflossen sein. Das Ufergebiet des Baches war ein Sumpfgebiet.
An einigen Stellen hatte der Bach Geröll und Erdreich angelagert. Diese Aufschüttungsgebiete wurden zur Besiedlung genutzt. Ein solches Aufschüttungsgebiet in Saarnähe könnte der Standort des Verduner Hofes gewesen sein.
Die dortige Furt, sie sicher schon zur Zeit sehr lange hier bestanden hatte, Römer Kelten, gab aber sicher auch einen weiteren Grund zum Bau an dieser Stelle. Zumal man von diesem befestigten Ort auch den Handel und Truppenbewegungen kontrollieren konnte.
1342 Mit Jakob von Frummerstorf starb das Rittergeschlecht in Fremersdorf aus.
Vom 14. bis zu Beginn des 17 Jahrhunderts waren die Herren von Esch zu Burgesch mit diesen Besitzungen und Rechten der Grafen von Saarbrücken in Fremersdorf belehnt.
Man nannte es auch die Besitzungen der“Escher Vogtei“.
Übrigens war die Burg Esch auch eine Wasserburg.
Vom Mittelalter bis hin zum 17. Jahrhundert war Fremersdorf ein zweiherriges Dorf. Die Herren waren die Grafen von Saarbrücken und der Herzog von Lothringen. Die Besitzungen und Rechte der Saarbrücker Grafen waren den Herren von Burg Esch zu Lehen aufgetragen. Der Anteil des Herzogs von Lothringen war von Montclair lehnsrührig und den Herren von Hilbringen als Lehen aufgetragen.
Gegen Ende des 16. Anfang des 17. Jahrhunderts hatte der Ort eine bedeutsame Lage im herzoglich-lothrinigschen Gebiet.
Die Straße von Wallerfangen nach Trier führte durch die Ortschaften: Fremersdorf, Hilbringen, Nohn und Weiten.
Rechts der Saar verlief die Straße von Wallerfangen nach Mettlach, als „de Strass bezeichnet.
Der Abschnitt von Merzig bis Roden wurde 1617 „Salzstraße“ genannt.Dazu hatte Fremersdorf eine Fähre.
In einem Besichtungsprotokoll über die Straßen des Amtes Sierck gibt der Amtmann Evrard Coll 1665 für Fremersdorf an, dass es hier noch immer eine „Ponton“ gegeben hatte, wo eine Menge Kaufleute aus dem Trierischen Lande kommend oder dorthin reisend mit ihren Fuhren übersetzten.
Von Fremersdorf aus konnten sie dann die Flandernstraße, eine alte Handelsstraße, die von Straßburg kommend nach Flandern führte, bei Biringen erreichen. Auch die Kaufleute und Reisenden die von Flandern und aus den Niederlanden kamen, nahmen von hier aus den Weg direkt zur Saar, um bei Fremersdorf überzusetzen.
1621 kam die Herrschaft Fremersdorf mit allen Rechten in in den Besitz von Baron Wilhelm Marzloch von Braubach.
Er baute dann 1622/23 an der Stelle des alten Herrensitzes ein Schloss.
Dem Bau des Schlosses dürfte die Regulierung des Geisbaches vorangegangen sein. Dieser lief nun in einem Graben dessen Wände wie später noch feststellbar (BIS WANN ???) mit Quadratsteinen die möglicherweise aus römischem Bauerwerk bestanden, befestigt waren.
An der Rückseite des Schlosses befanden sich 4 Türme mit Schießscharten.
Nach mehreren Zwischenstationen gelangte die Herrschaft 1737 an Jean Christophe de Galhau.
Zur Herrschaft gehören ein Schloss, Scheunen, Stalle, ein Schafstall,ein Taubenschlag und eine Schlosskapelle.
Die Schlossmauer schließt drei Gemüsegärten, einen Obstgarten, hinter dem Schloss drei Tagwerk und einem Bachgarten mit ein.
Das heutige Schloss wurde vermutlich von Christophe de Galhau erbaut.
Während zuvor nämlich immer nur die Rede von einem einzigen Schloss war, wurde unter seiner Herrschaft erstmals von einem „oberen Schloss“ und von einem „unteren Schloss“ berichtet.
Unter seinem Sohn Jean-Henry-Christophe wurde weiter am Schloss gearbeitet, wie einige Jahreszahlen am Bau beweisen: 1775 an der westlichen Gartenmauer, 1777 am südlichen Querflügel, 1780 am westlichen Wirtschaftsgebäude, 1782 am östlichen Wirtschaftsgebäude und am Seitenflügel des Hauptbaues.
Den Hauptbau, das war das obere Schloss, ließ Gaspard- Jean de Renauld 1797 abreißen und dort ein zweigeschossiges Gebäude mit Mansardendach errichten.
Er kaufte Fenster, Türen und Gitter aus der Deutschritter-Niederlassung in Beckingen, die während der Revolution zerstört wurde. Er hatte dort auch Steinfiguren erworben, spätbarocke Putten, die als allegorische Gruppen etwa die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde oder die fünf menschlichen Sinne verkörperten. die während des II. Weltkrieges von amerikanischen Fliegerbomben weitgehendst zerstört wurden. So das die heutigen Nachbildungen( von Konrad Dietz )sind.
Es springt etwas vor die Flucht der übrigen Gebäude vor und besteht aus einem gut gegliederten zweigeschossigen Bau von sieben Achsen mit einem Mansarddach.
Das Portal mit dem dar überliegenden Fenster ist durch seitliche, vorspringende Quader-streifen und einem schmalen Austritt mit hübschem Eisengitter besonders ausgebildet. Über der Tür befindet ich das Wappen der Familie de Galhau.
An das obere Schloss schließt sich der langgestreckte Flügel des unteren Schlosses an. Es besteht ebenfalls aus zwei Geschossen, deren Fenster außen mit Stichbogen, innen waagrecht abschließen. Um den Haupthof gruppieren sich die Wirtschaftsgebäude in Hufeisenform. Zwei Tore mit großen Pfeilern aus Sandsteinquadern führen jeweils zum oberen und zum unteren Schloss.
Der jetzige Park wurde 1843 durch den damaligen Schlossherren Charles de Villeroy angelegt.
Von dem Renaissanceschloss von 1622 sind nur Fragmente der Umfassungsmauer (z.T. noch mit Schießscharten) und drei rechteckige Türme mit Zeltdach erhalten. Es besteht aus einem Hauptgebäude mit Seitenflügel.
Zu Beginn der französischen Revolution lebte im Schloss zu Fremersdorf Barbara, die Witwe des Johann Heinrich Christoph van Galhau mit ihrem Vater, dem Stadtschöffen und Kaufmann Wilhelm Schmitt aus Saarlouis. Infolge der feindseligen Haltung eines Teiles der Bevölkerung woren beide nach Merzig und dann nach Trier geflüchtet. Als sie glaubten, der Sturm habe sich etwas gelegt, kehrten sie wieder nach Fremersdorf zurück und nahmen Wohnung im Schloss.
Hier wurde aber am 5. Januar 1794 auf Grund einer Anzeige Frau von Galhau mit ihrem Vater verhaftet und nach Paris verbracht, wo beide am 2. März des gleichen Jahres das Todesurteil und die Hinrichtung über sich ergehen lassen mussten. Frau von Galhau zählte bei ihrem Tode 39 Jahre, der Vater 80 Jahre. Die Übrigen Mitglieder der Familie aber blieben im Besitze des Schlosses und eines Teiles der Güter, jedoch ohne die alten feudalen Rechte. 1796 teilten Simon Adolf von Galhau und Celine von Galhau ihr Besitztum so, dass ersterer das obere Schloss und letztere das untere Schloss erhielt. Simon Adolf verkaufte seinen Teil 1797 an seinen Schwager de Renauld.
Von der Familie de Renauld kam das ganze Schloss später an die Familie Villeroy und von dieser an die Familie von Boch, die es noch heute besitzt.
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Die Schlosskapelle
Ob es vor 1622 eine eigene Burgkapelle gab ist nicht erwiesen.
In einem Visitationsbericht aus dem Jahre 1569 wird Fremersdorf nicht erwähnt. Es gehörte also nach der geltenden Rechtsauffassung damals noch nicht zu den Pfarreien im strengen Sinne. Es hatte den Rang einer „Freien Kapelle“.
Diese hatte nicht alle Pfarrrechte, war also auf eine Pfarrkirche angewiesen: Abholen des Taufwassers oder das zur Bereitung des Taufwassers benötigte Öl.
Die Freien Kapellen gehörten den Herrschaften. Somit wäre das Mauritiuspatrozinium der Fremersdorfer Kirche ein typisches Ritter- und Adelspatrozinium.
Die zuständige Mutterkirche dürfte die Kirche in Mondorf gewesen sein.
1618 In dem Visitationsbericht wird Fremersdorf dann als Pfarrkirche behandelt.
Baron Wilhelm Marzloff von Braubach, der Erbauer des Schlosses von Fremersdorf, ließ 1629 eine neue Kapelle erbauen.
Die Schloßkapelle von 1629 war nach den Visitationsprotokollen des 18. Jahrhunderts ein stattlicher Bau von der Größe der Pfarrkirche, mit großem Altar und zwei Glocken.
Sie war den zwei Schlössern zugehörig.
Sie hatte eine Kanzel. Die Herrschaften sorgten gemeinsam für die Beleuchtung und für den Schmuck. Jeder der Herren hatte einen Schlüssel.
Den Bewohnern von Fremersdorf war es erlaubt in der Schlosskapelle die Messe zu hören. Die Messe in der Schlosskapelle wurde zeitlich nach der Messe der Pfarrkirche gelesen. Jeder der Herren konnte einen eignen Kaplan halten.
Baron von Braubach galt als prachtliebend und verschwenderisch. Die Schlosskapelle zeugte von seiner Prachtliebe.
An einer Stelle im Schlossarchiv heißt es, dass es im Schloss eine andere schöne Kirche mit einem ansehnlichen Altar gab. St. Maria Magdalena war die Patronin der Kapelle. Die Kapelle hatte zwei mittelgroße Glocken. Nach der Pfarrchronik befand sich über dem Altar folgende Inschrift:
Gewidmet der hl. Magdalena. Dieser Altar und diese Kapelle erbaut von dem edlen Baron de Braubach und Anna Margaretha Baronesse de Wiltz
Im Jahr 1629 am 22. Juli
In einem Schreiben von Pfarrer Winand Braun 1746-1776 Pfarrer in Fremersdorf vom 27.04.1762 wird die Kapelle dann wie folgt beschrieben:
„Die Kapelle ist solcher Art, wie man nur sehr wenige vergleichbare findet Sie faßt mindestens so viele Menschen wie die Pfarrkirche. Sie hat einen großen Altar mit Tabernakel und Kanzel. Sie hat ihre Grabstätte-Reliquien und schöne Ornamente.
Die Kapelle stand an der Schlossmauer zwischen den beiden Toren. Die Tür für die Bevölkerung befand sich in der Schlossmauer, die andere führte zur Sakristei.
Als Schlossgeistliche werden in der nachfolgenden Genealogie genannt:
Adam Johann Peter, 1785, Berton/Breton Louis 1741, Ernest Johann Peter, Kaufmann Johann 1776, Vivien Jean, 1707.
Jean Christophe de Galhau hatte das Privileg der Grabpflege für sich und seine Familie in der Schlosskapelle in Fremersdorf erhalten. Hier waren
Jean Christophe de Galhau + 1767
Elisabeth de Galhau, geb. d’Oberhausen + 1776 und Jean Henry Christophe de Galhau + 1787 beigesetzt worden.
1743: Der Visitationsbericht erwähnt außer der Filialkapelle Eimersdorf auch die Schlosskapelle, in der an Sonn- und Feiertagen Gottesdienst gehalten
wurde.
Die der Maria Magdalena geweihte Kapelle wurde schließlich in der Französischen Revolution beschädigt und 1797 abgetragen.
Noch 1783 hatten die Schlossbewohner in ihr an Sonn- und Feiertagen den Gottesdienst gefeiert.
ZOLLSTATION – Maison de Passage
Fremersdorf war 1661 französisch geworden.
Die Umgebung links der Saar war lothringisches Gebiet, die rechts der Saar trierisch-lothringisch.
1766 kam Lothringen an Frankreich, die Umgebung des Dorfes war jetzt ebenfalls französisch. 1778 wurde die Saar bei Fremersdorf nach Auflösung des Kondominiums Merzig-Saargau Grenze gegen Kurtrier.
1723/24 wurde in Fremersdorf eine französische Zollstation eingerichtet. Das Zollgebäude war ein zum südlichen Wirtschaftsteil des Schlosses gehörendes Gebäude, nahe der Saar.
Es ist anzunehmen, dass sich auch hier das Salz- und Tabakbüro befand. Französische Zöllner kontrollierten den Straßen- und Flussverkehr. Sie erhoben Zölle. Die Angestellten des Salz- und Tabakbüros der „Ferme“, waren für den Salz und Tabakverkauf zuständig sowie für die Bekämpfung des Schmuggels.
Die Ferme unterhielt Büros mit Beamten und Angestellten im ganzen Land, so auch eines in Fremersdorf. Ihr unterstand der Salz- und Tabakverkauf. In manchen Orten schrieb sie die Menge des Salzes und des Tabaks vor, in anderen nur den Verkauf.
Frankreich war seit Ludwig XIV. ein absolutistischer Staat. Das Volk und seine Vertreter hatten alle Rechte verloren. Nur der König und seine Räte herrschten über das Land.
Unter den Nachfolgern Ludwig XIV. erging es dem Volk nicht besser.
Durch die Kriege und die Verschwendungssucht des Hofes und des Adels waren die Staatsschulden von Jahr zu Jahr gestiegen. Um dieser Schulden Herr zu werden, wurden Steuern und Abgaben erhöht. Dabei musste der 3. Stand, die Bauern und Bürger, die Hauptlast tragen. Adel und Geistlichkeit, die beiden oberen Stände, zahlten fast keine Staatssteuern.
Der „Vingthiem“, d.h. 1/20, wurde von allen Einkünften erhoben. Den Gemeinden wurde eine bestimmte Summe auferlegt, die dann auf die Gemeindemitglieder umgelegt wurde. An Stelle des früheren „Rauchhuhns“ musste die Grund- und Gebäudesteuer gezahlt werden.
Die Inventarisationskosten entstanden, wenn beim Tode des Vaters oder der Mutter das Vermögen durch einen Gerichtsbeamten „Huissier“ aufgenommen wurde.
Hissin – Dialek
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FÄHRE
Die Fähre gehörte zum Herrschaftsbesitz. Das genaue Datum ist nicht bekannt.
1767 führt Jean Henri Christoph de Galhau das Recht, eine Fähre zu betreiben, auf. Die Dorfbewohner waren dem Grundherrn für die Saarüberquerung eine besondere Abgabe schuldig, den „Fährhaber“, der 1/4 Fass Haber betrug. In späterer Zeit wurde der Fährhaber durch einen Geldbetrag pro Überfahrt ersetzt.
Die Fremersdorfer Fähre gehörte auch nach der Französischen Revolution zum Herrschaftsbesitz. Die Herrschaft stellte den Nachen. Sie und ihre Bediensteten wurden unentgeltlich übergesetzt. Für besondere Dienste: Fahrten an Sonntagen oder zu Nachtzeiten, erhielt der Fährmann ein Ackerstück zum Anbau. Dieses Feld wurde „Fahrstück“ genannt.
Die Fährleute Steinmetz, deren Familie den Fährbetrieb schon vor 1864 innehatte, führten die Fähre in alter Weise.
1918 kaufte dann der Fährmann Philipp Weiskopf die Fähre.
Sie blieb im Besitze der Familie bis zum Bau der Brücke.
Am 19 Dezember 1959 zog der Fährmann Weißkopf zum letzten Mal mit seinem Nachen über die Saar.
Einweihung der Fußgänger Brücke Frühjahr 1960