Hilbringen

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Ältere Birnenbäume an der Straße im Niemandsland. Solange werden die nicht mehr überleben
Gasthaus Zur Landesgrenze
Beim Bahnbau Saarbrücken-Trier musste ein Teil der Weinberge abgetragen werden. Nach der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert kam der Weinbau im damaligen Kreis Merzig ganz zum Erliegen. Der Grund eine Reblausplage.
Begeben wir uns aber an die Anfänge des Weines und des Weinanbaues in unserer Gegend.
( Geändert auf Grund von Franz Josef Körner erhaltene Daten)
Aus dem Merziger Bürgerarchiv. SVZ 1951. Zeitung leider so gebunden das nicht alles aufs Foto ging.
Erstes saarländisches Motorboot auf der Mosel 17 Mai 1951. Kreisarchiv Merzig Museum Schloss Fellenberg
Der Mai ist gekommen, und damit auch eine neue Kalenderseite. Hier die vom mundartlichen Kalender von Gau un Griis
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80ziger Jahre #Cattenom ‚
Trockene Felder, wo bleibt der Regen?
Die dreisprachige Literaturzeitschift Paraple 38 ist eingetroffen . Ein kleiner Beitrag von mir mit dabei.In den Kommentaren.
Mein Beitrag im Paraple 38:
Lothar Bauer
moselfränkisch / Merzig-Silwingen
Èn ahl Diehr
Èn ahl Diehr ém Lottringen,
dorch de.i es schun lang kännen mei gang.
Wann es de Letschten dorch de Dier gang?
Mä wäs net, wenn et woar,
mä wäs net, wann et woar.
Awer mä seidt* noch sein Scherd**
iwwer de Bödem huschen
onn spiert ät Lerwen***,
dat frei.er hei woar.
Drähmt de Diehr vun besseren Zeiten,
fun fre.ier, als se noch ren on raus gang sen?
Als se jeden Dach off on zou gemaht genn es,
als se noch schein ausgesehn hott?
Oder sènn mihr dat,
die manchmohl vunn frei.er drämen?
Dat es alles vorbei,
sou lang schuun.
Äwer den Neäschten onn dehn Letschtön,
den dorch de Diehr gäht,
dat könnt de Baggerschaufel sönn…
*seidt sieht ** Scherd Schatten ***Lerwen Leben
Matthias Christ geriet gegen Ende des 30jährigen Krieges in die Gefangenschaft der Schweden. Er wurde an einem Baum nicht weit von Silwingen gefesselt und sah wohl einem qualvollen Tode entgegen. Er gelobte in seiner Todesangst eine Wachskerze zu stiften. Seine Bitten wurden erhört, die Fesseln lösten sich und er konnte fliehen.
In drei Büchern wird über diese Überlieferung berichtet. Und folgende Informationen kann man daraus entnehmen:
Der besagte Baum stand in der Ahlwies. Den Flur Altwies gibt es heute noch. Er befindet sich den Sillenberg hinauf auf rechter Seite unterhalb der Götterei. Dort wo ein kleiner Weg Richtung Wald führt.
Laut Anton Jacob muss dieser Baum dort an diesem Weg und am Bache gestanden haben. In früheren Zeiten kam vom Eichholz ein Bach herunter, der im Eichborn entsprang.
Das Lager der Schweden muss sich also auch dort befunden haben.
Die kleine Gräth rechter Hand, führt ja auch heute noch bei stärkeren Regenfällen Wasser, das in den Reinbach fließt.
Dieser Baum bei dem es sich um einen Birnbaum gehandelt haben soll, wurde eine besondere Verehrung zu teil und im Laufe der Zeit bürgerte sich der Name Schwedenbaum ein. Wildbirnen können sehr alt werden.
Vor einigen Jahrzehnten, auf den von A. Jacob verfassten Bericht aus den 30ziger Jahren bezogen, also kurz vor 1900, war die Erinnerung an diesen Baum noch sehr wach. Sei es das noch Überrest desselben existierten oder das ältere Leute sich noch an ihn selbst erinnern konnten.
.Aus dem Buch „Das schöne Mettlach“ 1938
Sierck les bains. Grande rue. Kreisheimat Archiv Museum Schloss Fellenberg , da war ich gerade eben …
Kreisstadt Merzig/Bürgerarchiv. Merziger Anzeiger Juni 1948
Ein Anblick den man in unseren Dörfern so nicht mehr sieht. Kühe die durchs Dorf getrieben werden. Büdingen 1988
Januar Seite des Moselfränkischen Kalenders