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Luftangriffe während des ersten Weltkrieges an der unteren Saar. Dort war Dillingen wegen der Hütte ein bevorzugtes Ziel und wurde im Laufe des Krieges mehrfach angegriffen.
6 August 1915 zwei franz. Luftgeschwader über Fraulautern, Wallerfangen und Dillingen. 91 Bomben werden über Dillingen und der Hütte abgeworfen. 6 Tote und 25 Verletzte sind zu beklagen. Laut den Franzosen wurden 150 Bomben angeworfen.
Der schwerste Angriff erfolgte9 Februar 1917 und brachte erhebliche Zerstörung auf dem Hüttengelände.
Schutz und Abwehr Maßnahmen wurden auf Betreiben von Kommerzienrat Röchling bei General Ludendorff nach dem Angriff am 6 August 1915 umgesetzt. Eingesetzt wurden 10 Flak Züge mit 18 großen Scheinwerfern und eine Ballonabwehrbatterie, 30 Maschinengewehre (später 100) sowie mehrere Kampfflugzeuge wurden dafür eingesetzt. Die 180 eingesetzten Ballons konnten auf 2000m Höhe steigen, und waren eigentlich nur Beruhigung der Bevölkerung gedacht.