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Über die Kapelle auf Meinsberg. (Burg Malbrouck bei Mandern/Lothringen)
Handschriftliche Notiz des kunstverständigen Marquis Louis Guisbert de Villars von Bourgesch (+1844) über die Kapelle auf der Meinsberg.
(Fotos von der Burg nur eines weil es in diesem Artikel um die Kapelle geht.)
Seine Mutter war Mitbesitzerin des Schlosses, und er hatte so die Kapelle vor der Revolution oft gesehen. Diese Handschrift ist die einzige genaue Beschreibung der Kapelle:
Handschriftliche Notiz des kunstverständigen Marquis Louis Guisbert de Villars von Bourgesch (+1844) über die Kapelle auf der Meinsberg.
(Fotos von der Burg nur eines weil es in diesem Artikel um die Kapelle geht.)
Seine Mutter war Mitbesitzerin des Schlosses, und er hatte so die Kapelle vor der Revolution oft gesehen. Diese Handschrift ist die einzige genaue Beschreibung der Kapelle:
„Die Kapelle war wenig geräumig, wegen der Enge des Raumes, aber sehr elegant. Man sah hier ein Gewölbe kühn und elegant, Fenster im Spitzbogenstil, Inschriften mit gotischen Buchstaben, die ich jedoch nicht entziffern konnte, wegen der Höhe, in der sie angebracht waren. – Im Jahre 1820 kehrte ich nach Meinsberg zurück und fand nur noch Trümmer. Der Seigneur Pierre Breidt, augenblicklicher Schlossherrn, hatte alle inneren Teile der Kapelle zerschlagen und nur die äußeren Mauern des Turmes übriggelassen, und mit diesen Materialien ließ er im Hofe einen Schuppen erbauen. Ich fragte ihn, was aus zwei großen Steinen mit Inschriften geworden sei? Er hatte diese Steine neu behauen und mit einbauen lassen. Sinnlos hatte er auch die drei prächtigen Altäre zertrümmern lassen. Was kein Krieg, auch nicht die Revolu tionsmänner getan hatten, dieser lothringische Bauer hatte in seiner „Aufgeklärtheit es zustande gebracht. die herrliche Kapelle im Turm der Meinsberg war ihm – zum Opfer gefallen…“
Noch ein wenig geschichtliches über die Kapelle:
Arnold IV ließ im „Laternenturm“, dem runden Turm, der noch von der alten Burganlage (Vorgängeranlage) stammen soll die Kapelle einbauen. Der Turm erhielt den Namen Kapellenturm. Die Kapelle befindet sich im dritten zweiten Stock (Korrektur durch neuere Erkenntnisse, früher wurde der zweite Stock angenommen)
Der Raum hatte eine Größe von 7×6 Meter mit drei Altären. Fertig gestellt wurde der Kapellenbau 1431. Obwohl die Kapelle noch nicht geweiht war ließ sich Jakob von Sierck 1439 in dieser zum Erzbischof weihen um seinem Widersacher Ulrich von Manderscheid zuvor zu kommen.
Ab diesem Zeitpunkt befand sich immer ein Kaplan auf der Burg. 1444 wurde die Kapelle vom Erzbischof Jakob von Sierck geweiht.
Noch ein wenig geschichtliches über die Kapelle:
Arnold IV ließ im „Laternenturm“, dem runden Turm, der noch von der alten Burganlage (Vorgängeranlage) stammen soll die Kapelle einbauen. Der Turm erhielt den Namen Kapellenturm. Die Kapelle befindet sich im dritten zweiten Stock (Korrektur durch neuere Erkenntnisse, früher wurde der zweite Stock angenommen)
Der Raum hatte eine Größe von 7×6 Meter mit drei Altären. Fertig gestellt wurde der Kapellenbau 1431. Obwohl die Kapelle noch nicht geweiht war ließ sich Jakob von Sierck 1439 in dieser zum Erzbischof weihen um seinem Widersacher Ulrich von Manderscheid zuvor zu kommen.
Ab diesem Zeitpunkt befand sich immer ein Kaplan auf der Burg. 1444 wurde die Kapelle vom Erzbischof Jakob von Sierck geweiht.